Einladung zur Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex" am Donnerstag, 30. September um 19 Uhr im Volksbad Jena. Von und mit Aleida Assmann, Doğan Akhanlı und Andreas Beelmann.
Wie erinnern wir? Jede:r für sich alleine oder gibt es so etwas wie ein kollektives Gedächtnis? Was bleibt uns in Erinnerung und wie erzählen wir das, was war?
Einen Tag nach dem Abschlusskonzert des Themenjahrs 900 Jahre Jüdisches Leben in Thüringen startet das Jenaer Stadtprogramm zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes in seine heiße Phase. Im Jenaer Volksbad kommt eine außergewöhnliche Runde zusammen, um über Projektionen und Verschiebungen, Kräfte und Gefahren von Erinnerungsarbeit zu sprechen:
Unter der Moderation von Jonas Zipf, Werkleiter von JenaKultur, diskutieren der Schriftsteller Doğan Akhanlı (u.a. "Verhaftung in Granada oder: Treibt die Türkei in die Diktatur?"), die Kulturwissenschaftlerin und Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels Aleida Assmann (u.a. "Der europäische Traum") und der Jenaer Psychologe und Direktor des Zentrums für Rechtsextremismusforschung und Demokratiebildung der Universität Jena (KomRex) Andreas Beelmann.
Die ursprünglich angekündigte Teilnahme des Historikers und ehemaligen Gedenkstättenleiters Volkhard Knigge (u.a. "Geschichte als Verunsicherung") muss aus terminlichen Gründen leider abgesagt werden.
Alle Interessenten sind zur Veranstaltung herzlich eingeladen!
Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die aktuellen Bestimmungen zur Corona-Pandemie!
Weitere Informationen zu den stadtgesellschaftlichen Aktivitäten „Kein Schlussstrich! Jena und der NSU-Komplex“ finden Sie unter www.kein-schlussstrich-jena.de.